Schäden Aussenanlage
Schäden Erdreich, Pflaster, Zäune
Schäden am Erdreich (Feuchtigkeit, Nässe durch Grundwasser, mangelnde Festigkeit) fallen in der Regel erst beim Ausschachten des Bodens auf. Zum Beispiel, wenn es darum geht, ein Gartenhaus zu errichten. Das gesamte Erdreich muss in jedem Fall eine gewisse Stabilität aufweisen. Werden die zu diesem Zweck im Vorfeld notwendigen Arbeiten unsachgemäß ausgeführt, so besteht das Risiko der Rissbildung, statische Probleme inklusive.
Um in punkto Stabilität keinerlei Risiko einzugehen, ist es unabdingbar, schon frühzeitig ein frostsicheres und langfristig haltbares Streifenfundament zu erbauen.
Auch der Bau einer Bodenplatte ist in diesem Zusammenhang zwingend erforderlich. Eine breitflächige Vertiefung im Erdreich ist hierfür – in etwa einem Meter Tiefe – unerlässlich. Schließlich stellt allein das später zu errichtende Gartenhäuschen eine massive Belastung des gesamten Erdreichs dar.
Gartenmöbel oder andere Gegenstände tragen ihr Übriges dazu bei, um die Festigkeit des Erdreichs noch weiter zu strapazieren. Wird diesbezüglich zu wenig Wert auf eine ausreichende Vertiefung gelegt, so sind Frostschäden und eine damit häufig verbundene Rissbildung am Gebäude die nahe liegende Konsequenz.
Schäden an Wegen und Pflasterung
Das Anlegen von Pflasterungen, Plattenbelägen und Wegen will wohl durchdacht sein. Denn anderenfalls lassen sich `Stolperfallen`, Pfützenbildung, Tropfkanten & Co. nur schwerlich `umgehen`. Deshalb kann allein die Körnchengröße des Splitt-Untergrundes von entscheidender Relevanz sein, denn erfahrungsgemäß führt grobkörniger Belag dazu, dass die zu pflasternde Wegdecke wackelig und ungerade wird.
Dieses liegt daran, dass der Splitt bei starker Belastung zerbirst, sodass der dadurch entstehende Untergrund weich wird und bei kontinuierlicher Belastung nachgibt.
=> Folge: die Pflastersteine brechen. Auch das dann aus den Fugen hoch spritzende Wasser kann durchaus als Negativaspekt bewertet werden.
Sollen Wege und Pflasterungen übrigens in der Nähe von Vordächern angelegt werden, so sollte bereits im Vorhinein in Erwägung gezogen werden, dass herabtropfendes Regenwasser die Zwischenfugen nach und nach ausspülen wird. Eine dauerhafte Trittfestigkeit ist unter diesen Umständen wohl kaum mehr gegeben.
Außerdem werden auf diese Weise kontinuierlich Splittsteinchen und Fugenmaterial ausgespült, und eine nurmehr unzureichende Verdichtung der Pflasterung wäre die Konsequenz. Lästige Stolperkanten sind diesbezüglich ein weiteres Übel.
Schäden an Gartenzaun & Befriedung
Ein solider Gartenzaun stellt zumeist eine sichere, feste Begrenzung der heimischen `grünen Oase` dar. Nicht selten sollen später am Gartenzaun Blumenkästen befestigt oder vielleicht auch Ranken angebracht werden. Schon allein aus diesem Grund ist eine gewisse Stabilität natürlich unbedingt erforderlich.
Wichtigste Grundlage sind deshalb die Pflöcke, die es in den Boden zu `rammen` gilt. Wurden die hierfür erforderlichen Löcher nicht tief genug ausgehoben, so wird die Standsicherheit des einzelnen Pflocks voraussichtlich nur von kurzer Dauer sein.
Auch die im Anschluss daran anzubringenden Leisten müssen fest an der hölzernen oder metallenen Grundlage befestigt sein. Denn eventuelle Lockerungen hätten zur Folge, dass die Stabilität des gesamten Bauteils nur noch bedingt gegeben wäre.
In der Regel werden zu guter Letzt als zusätzlicher Sicherheitsaspekt Querverstrebungen angebracht, welche ebenfalls dem sicheren Stand dienen sollen.
Werden für die vorgenannten Arbeitsschritte minderwertige Materialien verwendet, die noch dazu den wechselnden Witterungsverhältnissen nicht standhalten, kann eine dauerhafte, gute Qualität von Zaun oder Befriedung nicht gewährleistet werden.
Generell darf bei Gartenbegrenzungen aus Aluminium, Holz et cetera eine zusätzliche Imprägnierung nicht fehlen.