Bauschäden am Innen- und Außenputz

Bauschäden am Innenputz

Häufig genug wird Bauschäden am Innenputz eine zu geringe Bedeutung beigemessen. Dabei können derartige Mängel oftmals gravierende Folgen nach sich ziehen. So ist in diesem Zusammenhang unter anderem von Einzelrissen die Rede, von Haarrissen oder so genannten Netzrissen. Diese haben tatsächlich die Form eines „Netzes“ und breiten sich beispielsweise durch Setzung des Bauwerks peu à peu weiter aus.

Darüber hinaus gehören Putzablösungen oder auch allgemeine Oberflächenschäden am Innenputz zu den häufig auftretenden Bauschäden, ebenso wie Maßabweichungen, Unebenheiten oder generelle Strukturmängel. Bauliche Mängel am Innenputz können allerdings obendrein auch durch den Einsatz geringwertiger Materialien in Verbindung mit falscher Lüftung hervorgerufen werden. Insbesondere eine fehlende oder unzureichende Isolierung kann über kurz oder lang Kondensfeuchtigkeit auslösen.

Überhaupt ist die Bildung von Feuchtigkeit auf der Oberfläche des Innenputzes bekanntlich eine hervorragende Basis für eine – oftmals sogar großflächige – Schimmelbildung. Dieses ist im Übrigen nicht selten auch an unzugänglichen Stellen oder unterhalb der Putzoberfläche festzustellen. Gesundheitliche Folgeschäden bei den Bewohnern des Hauses inklusive.

Bauschäden am Außenputz

Vor allem der Außenputz ist starken Witterungseinflüssen geradezu schutzlos ausgeliefert. Durchaus nachvollziehbar also, wenn er eines Tages gravierende Bauschäden aufweist. Dies kann insbesondere natürlich dann der Fall sein, wenn die Bausubstanz in sich ohnehin weich und spröde ist, was zumeist auf die Verwendung billiger Materialien zurückzuführen ist.

Die dann auftretenden Rissschäden tragen in einem hohen Maße dazu bei, dass die Funktionsfähigkeit der äußeren Schicht immer weiter in Mitleidenschaft gezogen wird. Folglich haben Einflüsse von außen beste Chancen, zusätzliche Schäden wie zum Beispiel die Entstehung von Feuchtigkeit oder gar Schimmelbildung et cetera zu verursachen.

Haarrisse oder Putzablösungen sind überdies weitere Bauschäden, die am Außenputz auftreten können. Letztere machen sich in vielen Fällen auch in Sockelbereichen bemerkbar. Dies ist zumeist dann der Fall, wenn fehlerhaftes Putzmaterial zum Einsatz gekommen ist. Sonstige Oberflächenmängel lassen sich auf den ersten Blick zwar „nur“ als „optische Auffälligkeiten“ bewerten, jedoch ist es aus Qualitätssicherungsgründen unabdingbar, diese ebenfalls umgehend fachmännisch beseitigen zu lassen.

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