Baukredit
Günstiger Baukredit
Eine Bausanierung kann den Finanzierungsbedarf eines Neubaus haben. Kann oder will man die erforderlichen Mittel nicht aus eigener Tasche aufbringen, bleibt nur eine Finanzierung.
Umbau finanzieren
Die Finanzierung einer Bausanierung unterscheidet sich wesentlich von einer Immobilienfinanzierung. Erst einmal wird durch die Sanierung der Wert eines Objektes erhöht. Die finanzierende Bank geht dadurch ein deutlich geringeres Risiko ein, als es bei einem Hauskauf oder Neubau der Fall ist.
Sie kann in der Regel auch davon ausgehen, dass bei einer mangelnden Rückzahlung des Kredites dieser durch das später sanierte und auch vorher bereits bestehende Objekt gedeckt ist. Die Bank ist allerdings nicht die einzige Anlaufstelle, geht es um das Finanzieren einer Bausanierung.
Förderung bei der Bausanierung
Betrachten wir einmal das Wesen der Bausanierung, stoßen wir darauf, dass ein Haus mit einer Sanierung den heute herrschenden Standards angepasst wird. Dementsprechend spielt das Thema Energiesparendes Bauen große Rolle.
Sanierer können sich deshalb über eine Reihe von möglichen Förderungen freuen. Sind bestimmte Anforderungen erfüllt, kann man unter anderem für die Dachsanierung, die Sanierung seiner Heizungsanlage und seiner Fenster auf staatliche Unterstützung hoffen.
Zudem werden oft günstige KfW-Kredite gewährt, die die Zinsbelastung gering halten und angenehmere Rückzahlungsmodalitäten als herkömmliche Banken bieten.
Ist die Entscheidung für eine Bausanierung gefallen, sollte man die verschiedensten Möglichkeiten der Finanzierung für sich selbst beleuchten. Eine Kombination aus mehreren Finanzierungsvarianten ist oft machbar.
So kann man von staatlicher Förderung und einem KfW-Kredit häufig zusammen profitieren. Wie bei jeder Finanzierung kann nur empfohlen werden, sorgfältig unterschiedliche Angebote zu prüfen.
Tipps zur sicheren Baufinanzierung
- Laufzeit: Je nach Ihrer Einschätzung der Entwicklung des Kapitalmarktes sollten Sie die Laufzeit ansetzen. Erwarten Sie in den nächsten Jahren steigende Zinsen sollten Sie langfristig finanzieren über 20 bis 30 Jahre. Natürlich erhöhen sich dann die Raten. Gehen Sie eher von fallenden Zinsen aus, dann empfielt sich eine kurzfristige Laufzeit von 5, 10 oder 15 Jahren.
- Zinsatz: Aussagekräftig bei der Kalkulation zur Immobilienfinanzierung ist ausschließlich der effektive Zinsatz. Bei einem hohen Einkommen ( > 100.000 EUR pro Jahr) können höhere Zinssätze sogar vorteilhaft sein, da Darlehnszinsen abzugsfähig in der Steuer sind und die diese damit das zu versteuerndes Einkommen senken.
- Tilgung: Die Tilgungsrate liegt in der Regel zwischen 1% und 3%. Hohe Tilgungsraten verkürzen enorm die Laufzeit des Darlehns und verringern damit das Risiko.
- Barreserven: Wie auch beim neu Bauen, sollten Sie möglich immer etwas zusätzliche Liquidität bereit halten. Angenehmer Nebeneffekt, dies beruhigt auch die Banken und Sie können evtl. noch einen halben Prozentpunkt weniger in der Finanzierung ergattern.
- Der Finanzierungsberater: Ihr Bankberater sollte in jedem Fall auf Ihrer "Wellenlänge liegen". sonst sind spätere Probleme und Missverständnisse bereits vorprogrammiert.
- Die richtige Bank: Recherchieren Sie ein wenig im Netz, welche Banken gerade sehr kreditfreudig sind. Diese Information erhält man zu Kreditgebern oft in Pressemeldungen über Rabattzins-Aktionen und Bauforen.
- Für Selbständinge gelten andere Voraussetzungen, auf die wir an anderer Stelle noch einmal detailliert eingehen werden.