Die Maurerarbeiten

Maurerarbeiten mit Steinen werden im Hochbau immer mehr durch Arbeiten mit modernen Baustoffen und Verfahren ersetzt. Das Bauen "Stein auf Stein" wird im modernen Hochbau immer seltener. Das hat zum einen mit der Wirtschaftlichkeit zu tun, zum anderen aber auch mit Erfordernißen der Energieeffizienz. Nicht nur Kamine und Treppen werden heute aus Fertigbauteilen viel günstiger aufgebaut, als sie von einem Maurer hochgezogen werden können.

In den modernen Niedrigenergiehäusern findet man nur wenig Mauerwerk und Beton. Dafür aber sehr schwere Tragbalken und Wände, die aus einem mit Isoliermaterial gefüllten Fachwerk bestehen und die durch Anschrauben großer Platten zu ihren Außenflächen kommen.

Auf diesen OSB-Platten werden dann eine Makulatur-Schicht und darüber die Tapete aufgebracht. Bei solchen modernen Häusern werden aber häufig wegen des besseren optischen Eindrucks Klinker als Verblendmauerwerk verwendet.

Auch die sogenannten Riemchen und Winkelriemchen werden gerne für die Verblendung von Häusern eingesetzt. Diese sehr dünnen Steine (Klinkerriemchen) können Sie auch selbst ohne Probleme anbringen, und sie sind deutlich preisgünstiger als echte Steine. Optisch ist kaum ein Unterschied zwischen echten Klinkern und Riemchen auszumachen.

Maurerarbeiten fallen bei Massivbauweise sowohl beim Bau des Kellers als auch beim Hochziehen der Wände an. Mit den im Plan vorgegebenen Steinen werden die Mauern hochgezogen. Dazu braucht man ein solides Grundlagenwissen und auch das nötige handwerkliche Geschick, ansonsten sollte man die Maurerarbeiten besser von Fachleuten, also zum Beispiel von einer Baufirma, erledigen lassen.