Schäden am Erdreich, Erosion, Versackung

Schäden am Erdreich (Feuchtigkeit, Nässe durch Grundwasser, mangelnde Festigkeit) fallen in der Regel erst beim Ausschachten des Bodens auf. Zum Beispiel, wenn es darum geht, ein Gartenhaus zu errichten. Das gesamte Erdreich muss in jedem Fall eine gewisse Stabilität aufweisen. Werden die zu diesem Zweck im Vorfeld notwendigen Arbeiten unsachgemäß ausgeführt, so besteht das Risiko der Rissbildung, statische Probleme inklusive.

Um in punkto Stabilität keinerlei Risiko einzugehen, ist es unabdingbar, schon frühzeitig ein frostsicheres und langfristig haltbares Streifenfundament zu erbauen. Auch der Bau einer Bodenplatte ist in diesem Zusammenhang zwingend erforderlich. Eine breitflächige Vertiefung im Erdreich ist hierfür – in etwa einem Meter Tiefe – unerlässlich. Schließlich stellt allein das später zu errichtende Gartenhäuschen eine massive Belastung des gesamten Erdreichs dar.

Gartenmöbel oder andere Gegenstände tragen ihr Übriges dazu bei, um die Festigkeit des Erdreichs noch weiter zu strapazieren. Wird diesbezüglich zu wenig Wert auf eine ausreichende Vertiefung gelegt, so sind Frostschäden und eine damit häufig verbundene Rissbildung am Gebäude die nahe liegende Konsequenz.

Schäden an und durch Wärmepumpen

Mittlerweile sind Wärmepumpen, die der umwelt- und kostenbewussten Energieversorgung dienlich sind, aus modernen Gebäuden nicht mehr wegzudenken. Von einer hochwertigen Qualität sind die heutigen, so genannten Kompressor-Wärmepumpen mittlerweile in jedem Fall; Schäden an und durch Wärmepumpen kommen aus diesem Grunde also eher selten vor.

Allein der Einbau einer Wärmepumpe, für deren Verwendung zuvor tiefe Bohrungen durchgeführt werden müssen, kann in der Regel sehr zeitaufwändig sein; gegebenenfalls sind diesbezüglich sogar mehrere Bohrungen nötig.

Demzufolge verbirgt sich hier möglicherweise die eine oder andere „Fehlerquelle“. Soll stattdessen jedoch eine Kompressions-Wärmepumpe angeschlossen werden, welche für die Gewinnung von Energie die Umgebungsluft nutzt, so ist die Anbindung des jeweiligen Heizkreises erforderlich. Hierbei ist die Installation vergleichsweise einfach und überaus unkompliziert, aber nichtsdestotrotz kann eine unzureichende Fachkompetenz etwaige Schäden an der Wärmepumpe mit sich bringen.

Wenn zum Beispiel das Expansionsventil, der Kondensator oder auch der Verdampfer et cetera falsch miteinander an das System angekoppelt werden, so können in der Tat weit reichende Leitungswasserschäden entstehen.

Schäden an Wegen & Pflasterung

Das Anlegen von Pflasterungen, Plattenbelägen und Wegen will wohl durchdacht sein. Denn anderenfalls lassen sich „Stolperfallen“, Pfützenbildung, Tropfkanten & Co. nur schwerlich „umgehen“. Deshalb kann allein die Körnchengröße des Splitt-Untergrundes von entscheidender Relevanz sein, denn erfahrungsgemäß führt grobkörniger Belag dazu, dass die zu pflasternde Wegdecke wackelig und ungerade wird. Dieses liegt daran, dass der Splitt bei starker Belastung zerbirst, sodass der dadurch entstehende Untergrund weich wird und bei kontinuierlicher Belastung nachgibt.

Folge: die Pflastersteine brechen. Auch das dann aus den Fugen hoch spritzende Wasser kann durchaus als Negativaspekt bewertet werden.

Sollen Wege und Pflasterungen übrigens in der Nähe von Vordächern angelegt werden, so sollte bereits im Vorhinein in Erwägung gezogen werden, dass herabtropfendes Regenwasser die Zwischenfugen nach und nach ausspülen wird. Eine dauerhafte Trittfestigkeit ist unter diesen Umständen wohl kaum mehr gegeben. Außerdem werden auf diese Weise kontinuierlich Splittsteinchen und Fugenmaterial ausgespült, und eine nurmehr unzureichende Verdichtung der Pflasterung wäre die Konsequenz. Lästige Stolperkanten sind diesbezüglich ein weiteres Übel.

Schäden an Gartenzaun & Befriedung

Ein solider Gartenzaun stellt zumeist eine sichere, feste Begrenzung der heimischen „grünen Oase“ dar. Nicht selten sollen später am Gartenzaun Blumenkästen befestigt oder vielleicht auch Ranken angebracht werden. Schon allein aus diesem Grund ist eine gewisse Stabilität natürlich unbedingt erforderlich.

Wichtigste Grundlage sind deshalb die Pflöcke, die es in den Boden zu „rammen“ gilt. Wurden die hierfür erforderlichen Löcher nicht tief genug ausgehoben, so wird die Standsicherheit des einzelnen Pflocks voraussichtlich nur von kurzer Dauer sein.

Auch die im Anschluss daran anzubringenden Leisten müssen fest an der hölzernen oder metallenen Grundlage befestigt sein. Denn eventuelle Lockerungen hätten zur Folge, dass die Stabilität des gesamten Bauteils nur noch bedingt gegeben wäre.

In der Regel werden zu guter Letzt als zusätzlicher Sicherheitsaspekt Querverstrebungen angebracht, welche ebenfalls dem sicheren Stand dienen sollen. Werden für die vorgenannten Arbeitsschritte minderwertige Materialien verwendet, die noch dazu den wechselnden Witterungsverhältnissen nicht standhalten, kann eine dauerhafte, gute Qualität von Zaun oder Befriedung nicht gewährleistet werden.

Generell darf bei Gartenbegrenzungen aus Aluminium, Holz et cetera eine zusätzliche Imprägnierung nicht fehlen.

Schäden am Gartenhaus

Ganz gleich, ob man sich für Holz oder Aluminium oder ähnliches entscheidet: Schäden am Gartenhaus lassen sich in erster Linie durch eine qualitativ hochwertige Materialauswahl vermeiden. Weil ein solches Gebäude aber das ganze Jahr hindurch den unterschiedlichsten Witterungsverhältnissen ausgesetzt ist, sollte eine Imprägnierung des Materials in jedem Fall erfolgen.

Diese muss am besten gleichmäßig, dünn und vor allem lückenlos aufgetragen werden, um unter anderem das Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden.

Natürlich sollte schon während der Errichtung des Gartenhauses darauf geachtet werden, dass ein festes, solides Fundament vorhanden ist. Denn eine diesbezügliche, unzureichende Stabilität kann sich durchaus negativ auf die gesamte Statik des Gartenhauses auswirken.

Risse und Verformungen, die im Zuge dessen entstehen könnten, bieten die besten Voraussetzungen für das Eindringen von (Fäulnis-)Bakterien, Schimmel & Co. Überdies muss im Tür- und Fensterbereich auf perfekt abgedichtete Fugen geachtet werden, denn anderenfalls haben auch hier Kälte und Feuchtigkeit „freie Bahn“ ins Innere des Gartenhauses.

Schäden am Pool

Bevor der Bau eines Pools in Betracht gezogen wird, müssen die technischen und räumlichen Voraussetzungen hierfür zu einhundert Prozent erfüllt sein. Denn je nach Art und Umfang des Pools sind in der Regel die unterschiedlichen Gewichtsklassen zu berücksichtigen. Abhängig von der späteren Wassermenge ist es daher erforderlich, dass der Pool auf einem festen, stabilen Untergrund steht.

Ist dies aber nicht der Fall bzw. liegen gar falsche Berechnungen hinsichtlich des idealen Volumens zugrunde, so kann das Fundament schnell brüchig und rissig werden. Aufgrund dessen besteht die Gefahr des kontinuierlichen Wasseraustritts.

Weitere Fehlerquellen beim Bau eines Pools liegen bei der Installation der Wasserleitungen sowie der Stromanschlüsse: Fehler bei der späteren Stromversorgung oder eine falsche Druckeinstellung können mit fatalen Folgen einhergehen. Eine hochwertige Materialbeschaffenheit sämtlicher Bauteile in Kombination mit einer kompetenten Arbeitsweise durch qualifizierte Fachkräfte hat in diesem Zusammenhang also eine wichtige Bedeutung.

Außerdem wird häufig ein unsachgemäßer Filtereinbau als potentielle Schadensursache angegeben; Leitungen können verstopfen und eine dauerhafte Zerstörung der Anlage verursachen.

Schäden am Teich

Die Aspekte Sicherheit und Dichte sollten beim Bau von Teichen oberste Priorität haben. Dabei verbergen sich bereits beim Ausheben des Loches für den Teich erste Schwierigkeiten.

Zu prüfen ist in diesem Zusammenhang deshalb stets im Vorfeld, ob eventuelle Rohre, Pumpen et cetera im Boden eingelassen sind; ein Punkt, der nicht immer gleich bedacht wird. Von ebenso großer Wichtigkeit ist auch die Beschaffenheit des Bodens.

Ein „Zuviel“ an Wurzeln und Steinen kann sich als nachteilig für die Teichfolie erweisen. Entstehen beim Auslegen dieser Folie beispielsweise Risse oder Dellen, so sind diese später nur sehr schwer wieder zu reparieren. Diese Stellen könnten früher oder später ein Auslaufen des Wassers begünstigen. Überhaupt bietet es sich vor dem Auslegen der Folie an, ein Teichvlies unterzulegen. Dieses bietet einen doppelten Schutz gegen scharfe Kanten, Spitzen et cetera.

Ein weiteres „Gefahrenpotential“ für Schäden am Teich stellt die Teichpumpe dar. Hiermit soll das Wasser „umgewälzt“ und großflächig mit Sauerstoff versorgt werden. Eine fehlerhafte Institution kann Verstopfungen verursachen und das Algenwachstum begünstigen.

Schäden und Mängel an Gartenmöbeln

Durch eine unsachgemäße Behandlung sowie eine falsche Platzierung von Gartenmöbeln können Schäden und Mängel hervorgerufen werden. So unter anderem auch, wenn es um Rattan- oder andere Naturmöbel geht. Diese gelten zwar im Allgemeinen als ungemein robust und sehr langlebig, allerdings wird häufig vergessen, dass sie nicht in jeder Hinsicht witterungsbeständig und frostsicher sind.

Fatal kann es folglich sein, wenn Teak-, Holz- oder Rattanmöbel in der näheren Umgebung von Planschbecken oder Swimmingpools aufgestellt oder über Nacht im Freien belassen werden.

Das im Spritzwasser oft enthaltene Chlor kann seine „ätzende“ Wirkung auf der Oberfläche der Möbel „frei entfalten“. Generell bleichen die Naturmaterialien nach der Einwirkung von Wasser leicht aus, sie können außerdem rasch spröde oder gar brüchig werden. Wissenswert ist in diesem Zusammenhang, dass sich auch eine längere Sonneneinstrahlung ungünstig auf die Stabilität mancher Gartenmöbel auswirken kann.

Schäden am Brunnen

Ein Brunnen im Garten ist in der Tat ein optisch sehr ansprechendes Highlight. Damit dies auch für möglichst lange Zeit gewährleistet werden kann, gilt es bei der Erbauung eines Brunnens zwei, drei relevante Aspekte zu berücksichtigen.

Werden für die Erbauung beispielsweise Steine oder gar Findlinge verwendet, so empfiehlt es sich, diese mit einem hochwertigen, feinkörnigen Mörtel miteinander zu verbinden. Um außerdem Schäden am Brunnen zu vermeiden, ist eine zuverlässige Abdichtung mit speziell dafür geeigneten Füllmaterialien unverzichtbar. Denn nur so kann langfristig ein mögliches Auslaufen von Wasser verhindert werden.

Von großer Wichtigkeit ist in diesem Zusammenhang die unbedingte Verwendung witterungs- und frostbeständiger Bausubstanzen. Denn bereits beim ersten Frost können aufgrund des im Brunnen enthaltenen Wassers Risse oder brüchige Stellen entstehen. Freilich: es ist durchaus Usus, spezielle Brunnenheizungen zu installieren, jedoch muss bei einer fehlerhaften Brunnenumrandung (sprich: durch das dann möglicherweise auslaufende Wasser) mit Schäden durch Überspannung gerechnet werden. Die dann erforderlichen Reparaturarbeiten wären zumeist sehr kostenintensiv und langwierig.

Schäden am Rasen, Gartenpflanzen & Begrünung

Ist geplant, einen Rasen und Gartenpflanzen anzulegen, so ist eine der wichtigsten Grundlagen, für ein gesundes und humusreiches Erdreich zu sorgen. Entsprechende Bodenproben geben schon im Vorfeld Aufschluss über die tatsächliche Qualität des Bodens.

Düngemittel und spezielle Nährstoffzugaben helfen, die Beschaffenheit des Erdreichs zu verbessern, dürfen jedoch nicht in zu großen Mengen verabreicht werden. Schäden am Rasen können insbesondere durch eine zu häufige Düngung in Verbindung mit zu seltener Bewässerung entstehen. Das Risiko der Austrocknung ist in diesem Falle ebenfalls gegeben. Ein übermäßiger Unkraut- und Kleebewuchs könnte darüber hinaus die Folge sein.

Strauchpflanzen müssen gleichermaßen regelmäßig gegossen und dürfen nur zu bestimmten Jahreszeiten beschnitten werden. Sofern vor dem Einsetzen der Pflanzen der für sie jeweils günstigste Standort nicht berücksichtigt wird, so kann infolge dessen ein gesundes Wachstum nicht gewährleistet werden.

Damit auch Saatgut die Chance hat, aufzugehen, empfiehlt es sich, dieses zunächst in speziellen Pflanzkästen zu platzieren oder es mit einem Netz abzudecken.

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