Badzimmer altersgerecht gestalten
Ein Haus gilt als Vorsorge im Alter. Wer im Eigentum wohnt, hat mehr Freiraum für Umbaumaßnahmen und spart sich die Miete. Doch was ist, wenn im Alter die Bewegungsfähigkeit nicht mehr mitspielt und die Muskeln schwächer werden. Besonders im Badezimmer ist man auf Hilfe angewiesen, der Gang auf die Toilette und die tägliche Hygiene werden vielleicht zu einer Herausforderung. Bauherren und Bad-Renovierer sollten die Möglichkeiten des barrierefreien Bades daher genau betrachten und für sich entdecken – denn: Ein altersgerechtes Bad ist nicht nur praktisch, sondern liegt absolut im Trend!
Bodengleiche Dusche: der barrierefreier Trendsetter
Wer sein Badezimmer fit für altersgerechtes Wohnen macht, wählt eine bodengleiche Duschwanne. Der Schritt in das kühle Nass fällt ohne Stufe erheblich leichter. Als superflaches Modell ist kein Übergang spürbar, so eignet sich die Dusche auch für Nutzer eines Rollstuhles. Flache Duschwannen können einige Zentimeter an Höhenunterschied zum Fliesenboden innehaben – doch mit Stützgriffen an den richtigen Positionen für den sicheren Halt ist auch hier keine Stolpergefahr erkennbar. Das Beste an den flachen Duschtassen: Sie liegen absolut im Trend, sodass Händler über ein großes Produktportfolio verfügen. Interessierte finden weiterführende Informationen sowie die passende Duschwanne auf www.calmwaters.de.
Für die Duschabtrennung gilt: Transparenz strahlt ein Gefühl von Weite aus. Kleine Bäder wirken mit einer gläsernen Duschtür größer als mit einem farbigen Vorhang. Einen weiteren Pluspunkt zeigt die Altersgerechtigkeit. Türen die nach außen hin zu öffnen sind eignen sich gut, da die Duschabtrennung im Notfall problemlos geöffnet werden kann. Auch halbhohe Türen kommen insbesondere für behindertengerechte Bäder in Frage. So kann eine zweite Person beim Waschen helfen, ohne selbst nass zu werden. Wer im Rollstuhl sitzt, sollte zudem auf genügend Platz in der Dusche achten. Drehen, vor und zurück fahren darf kein Problem darstellen. Sind zusätzlich Halterungen für Duschgel und Shampoo entsprechend der Körperhöhe angebracht, steht dem Duschvergnügen nichts im Wege.
Badevergnügen mit niedriger Wanne
Wer lieber die körperliche Hygiene in der Badewanne durchführt, wählt eine Badewanne mit niedriger Höhe. Je nach Modell kann diese in den Boden eingebaut werden und verfügt über einen geringen Rand von zum Beispiel 24 cm. Diese Hürde ist auch im Alter oft noch zu meistern – mit einem Haltegriff und rutschfester Matte kann sicher in das wohlig warme Bad eingestiegen werden.
Hohes WC mit Stützgriffen
Bei dem WC sollten Bauherren dagegen auf Höhe setzen, ein oft verwendetes Maß ist die Sitzhöhe von 48 cm. In jedem Fall sollte die Sitzhöhe seinen Nutzern angepasst sein: Sind die Knie im 90°-Winkel, erreichen die Füße problemlos den Boden? Dann ist die Höhe perfekt. Als Aufstehhilfe eignen sich Stützklappen gut.
Auch neben dem Waschtisch sind Stützgriffe eine gute Idee. Sie verhelfen zu einem sicheren Stand und erleichtern damit die selbstständige Reinigung. Für den Wasserhahn empfehlen sich Einhandmischer, die – wie der Name schon sagt – mit einer Hand betätigt werden. Bei Zweigriffmischern stellt man Temperatur und Wassermenge separat ein, sodass entweder beide Hände oder eine lange Zeit benötigt werden. Einhandmischer machen sich auch in der Dusche und der Badewanne gut. Dann haben Nutzer immer eine Hand frei für den sicheren Halt an entsprechenden Griffen. Meta Title: Badezimmer ohne Barrieren – machen Sie das Bad fit für den Ruhestand Meta Description: Lesen Sie in unserem Ratgeber, worauf Bauherren und Bad-Renovierer für ein altersgerechtes Badezimmer achten sollten.