Definitive Rohrlage kann von der Erstberechnung abweichen

Die definitive Lage der Rohre muss dann individuell vor Ort entschieden werden, wobei allerdings immer auf den Abstand zu achten ist. Hat man sich den Ort des Einbaues genau angesehen und vermessen können weiterführende Pläne erstellt werden, die als Hilfestellung für die Verlegung genommen werden. Für die genaue Rohrposition sind diese Pläne allerdings nicht geeignet, sie dienen lediglich als Anhaltspunkt.

Die Abweichungen der Verlegung sind unvermeidbar und bei jeder Planung mit einzukalkulieren. Diese können auf der Grundlagenberechnung vermerkt werden und eine Neuberechnung ist nicht zwingend erforderlich. Diese Berechnung dient gleichzeitig der Bestandserfassung und der Unterlagen, die dann zusammengefügt werden können. Sollten die Abweichungen jedoch enorm von der Erstberechnung abweichen ist es erforderlich, dass eine neue erstellt wird.

Bei der Wahl des Bodenbelages ist auf die Hinweise des Herstellers zu achten, damit eine Eignung für die Flächenheizung vorliegt. Wählt man einen Teppichboden aus, muss dieser mit einem bestimmten Symbol gekennzeichnet sein, dass dieser geeignet ist, um eine Flächenheizung also Fußbodenheizung zu nutzen. Eigentlich sind der Wahl des Fußbodenbelages keine Grenzen gesetzt. Fliesen, Platten, Natursteine, Betonsteine, textile Beläge, PVC, Linoleum, Laminat, Parkett und auch Kork eignen sich grundsätzlich bei einer Fußbodenheizung.

Beim Verlegen ist dann allerdings auf den dementsprechenden Kleber zu achten, der einer gewissen Temperatur standhalten muss. Hierbei ist auch darauf zu achten, dass der Wärmedurchlasswiderstand so gering wie möglich ist, damit die Heizleistung auch erfolgen kann. Hierbei sind auch die unterschiedlichen Räumgrößen zu beachten. Sollte für einen sehr großen Raum die Flächenheizung genutzt werden und ist dieser beispielsweise mit Laminat ausgelegt, ist darauf zu achten, dass zusätzliche Teppiche die Heizleistung minimieren.