Flächenheizungen – eine gute Alternative
Um eine reibungslose Funktion einer Flächenheizung oder auch einer Flächenkühlung zu gewährleisten, ist eine sehr detaillierte Planung erforderlich. Die Flächenheizungsauslegung hat nach den DIN-EN Vorschriften zu erfolgen ebenso wie die Heizlastberechnung. Dies sind die Grundvoraussetzungen für einen einwandfreien Ablauf der Installationen.
Bei der Heizlastberechnung werden die Vorgaben der Bauphysik berücksichtigt, die aus dem Energieausweis ersichtlich sind. Dadurch ist es möglich, dass im Vorfeld die Anlagentechnik ausgewählt werden kann, da die Gebäudehülle ebenfalls eine nicht unwesentliche Rolle spielt.
Soll zum Beispiel eine Wärmepumpe installiert werden, muss die Basis der Heizflächenauslegung errechnet werden. Für eine energieeffiziente Heizungsanlage sollte daher die Auslegungsvorlauftemperatur festgehalten werden. Wird eine Auslegung im Raum angestrebt, sind Verlege Abstand, die Anbindeleitungen und die Wärmeabgabe zu berücksichtigen. Dazu kommen noch der Oberbodenbelag und eine Wärmestromdichte, die spezifisch erforderlich sein muss. Diese Auslegung muss auf einer bestimmten Leistungskennlinie erfolgen.
Die Ermittlung dieser Werte erfolgt durch den Hersteller des Systems nach einer Prüfung der Wärmetechnik nach DIN EN Vorgaben und darin mit eingebunden ist auch die Softwareberechnung. Damit die Anlagentechnik den gewünschten Erfolg bieten kann sind diese Wärmetechniken zertifiziert und geprüft und damit der wichtigste Bestandteil für die Berechnung.
In den Ergebnissen sind dann der Druckverlust, die Heizkreislängen, der Volumenstrom, der Verlege Abstand und der Volumeninhalt der Leitungsanlage aufgeführt. Anhand dieser Auflistung ist die Darstellung einer Tabelle möglich, die es erlaubt, die Dimensionen der Gefäße und der Pumpe festzulegen. Ebenfalls wird ein hydraulischer Abgleich vom Heizkreis und dem Verteiler dargestellt. Auf diese Ergebnisse kann nicht verzichtet werden, da sie für die Ausführung in der Praxis unbedingt erforderlich sind.