Kleinkläranlage - Reinigungseffekt durch Bakterien
Mit Bakterien auf „Nummer Sicher“ gehen
Es gibt auch viele Betreiber von Kleinkläranlagen, die in Bezug auf die Kleinklärtechnik die mechanische Abwasserreinigung mit einer Pflanzenkläranlage kombinieren. Auch hier macht man sich den Reinigungseffekt durch Bakterien zu Nutze, die sich in den Pflanzenwurzeln ansiedeln und dort leben. Dabei ernähren sich die Bakterien auch aus dem Wasser, das vorbeifließt, können dazu dieses somit auch parallel reinigen. Die Wurzeln der Pflanzen sorgen dafür, dass in den Boden Sauerstoff gerät, die Bakterien filtern dabei die Schadstoffe heraus.
Um eine Pflanzenkläranlage funktional betreiben zu können, muss genügend Aufstellungsplatz vorhanden sein. So sind rund 20 mal 10 Meter ideal. Außerdem muss solch eine Kleinklärtechnik mit fünf unterschiedlichen Pflanzensorten ausgestattet sein, damit der Boden durch die differierende Verwurzelung auch gut belüftet wird. Eine solche pflanzliche Kläranlage kann auch im stärksten Winter nicht zufrieren, was der natürlichen Eigenwärme geschuldet ist.