Sanierung der Außenhülle

Die Außenhülle von Gebäuden

Die Außenhülle eines Gebäudes wird am stärksten der extremen Witterung ausgesetzt. Damit sollten Sie insbesondere hier viel Wert auf eine durchdachte, effiziente und gleichzeitig elegante Konstruktion achten. Es gibt diverse Möglichkeiten zur Außendämmung, von der aktuell empfohlenen Wärmeverbunddämmung, über Klinker, Natursteine (z.B. Sandstein), Verblender bis hin zu Zielgelsteinen. In jedem Fall sollten Sie immer die Energieeffizienz im Auge behalten.

Dach, Dachpfannen und Schornstein

Auch beim Bau des Daches ist die Wärmeoptimierung ein sehr wichtiger Punkt. Gerade bei Dachziegeln gibt es mittlerweile enorme Unterschiede, über deren Vor- und Nachteile sich aber Experten nicht einig sind. Die einen behaupten die besten Dachziegel seien die reinen Tonziegelsteine, andere wiederum setzen auf Keramik, der etwas günstigeren Variante. Wiederum andere nutzen sogar Solarziegel. Natürlich hängt die Wahl auch immer von verfügbaren Budget ab.

Die Fassade eines Hauses

Die Fassade ist der Teil des Hauses, welchen man sofort sieht. Sie repräsentiert daher das Gebäude. Insbesondere bei öffentlichen Gebäuden ist die Fassade meist aufwändig gestaltet und wird regelmäßig gereinigt und restauriert.

Bei privaten Fassaden ist es dagegen eher üblich, dass die Wand aus ein oder maximal zwei Farben besteht. Neben Ziegelfassaden, welche nach dem Trocknen gestrichen werden, gibt es auch noch Glas- und  Holzfassaden. Neben dem Aussehen ist die Fassade vor allem für die Isolierung des Gebäudes zuständig. Nachträglich kann eine Fassade unter erheblichem Aufwand saniert werden. In der Regel besteht eine Sanierung aus der Trockenlegung der Wand. Anschließend kommen meist zusätzliche Dämmungen zum Einsatz.

Die Fassade kann sowohl von Innen, als auch von Außen erweitert werden. Von welcher Seite es allerdings sinnvoller ist, muss mit einem Architekten abgeklärt werden.

Die Solarfassade

Wer von Solaranlagen spricht, kennt in der Regel nur die Solarkollektoren auf dem Dach. Relativ neu sind dagegen sogenannte Solarfassaden. Dabei machen die Solarfassaden nicht an allen Wänden Sinn. Neben der Gebäuderichtung spielt auch die Größe der Fassade eine Rolle. Wichtig ist allerdings, dass die Wand nach Süd-Osten, Süden oder Süd-Westen zeigt.

Ein Vorteil der Solarfassade besteht darin, dass sie gleichzeitig bis zu einem gewissen Grad auch eine Wärmedämmung für die Fassade ist. Eine nachträgliche Dämmung der Fassade von Außen ist dann allerdings nur unter sehr teurem Aufwand möglich. Bedingt durch die Aufstellung ist der Wirkungsgrad der Solarfassaden im Winter relativ hoch (Schnee und Eis können nicht haften). Im Sommer ist der Wirkungsgrad allerdings deutlich schlechter gegenüber konventionellen Solaranlagen.

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Sichtschutz

Sollten Sie sich für eine bestimmte Außendämmung und Dachkonstruktion entschieden haben, bleibt noch die Frage des Sichtschutzes offen. Sonnenblenden (auch mit integrierten Solarzellen) oder dunkel gespiegelte Fensterscheiben werden oft im gewerblichen Bereich eingesetzt. Im privaten Bereich sind eher Jalousien üblich. Einige Objekte kommen gar ohne jeglichen Sichtschutz aus. Angeblich soll eine Jalousie in keinster Weise die Wärme/-Kältedurchdringung im Haus beeinflussen.

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